Zielsetzungen
Warum sich Pratteln engagiert
In Pratteln sind Familien überdurchschnittlich stark von sozioökonomischen Belastungen betroffen. Die Herausforderung der Kindergärten, Kinder mit nicht ausreichenden sozialen, sprachlichen, motorischen und kognitiven Voraussetzungen zu integrieren und möglichst auf ein durchschnittliches Niveau zu heben, ist gross. Diese Kinder können ihre Entwicklungsdefizite während ihrer Schullaufbahn kaum mehr aufholen.
Das primäre Ziel der Frühen Förderung ist, dass alle Kinder beim Kindergarteneintritt die Voraussetzungen mitbringen, dem Kindergartenalltag zu folgen und sich bestmöglich zu entwickeln. Jedes Kind soll von Geburt an durch Spiel, Bewegung und Kommunikation altersgerecht gefördert werden. Frühe Förderung im Sinne von Bildung, Betreuung und Erziehung findet innerhalb der Familie sowie familienunterstützend und familienergänzend statt.
Pratteln fördert Kinder und investiert in die Zukunft
Frühe Förderung steht für faire Bildungschancen für alle Kinder und verbessert die Voraussetzungen für eine wirtschaftliche Eigenständigkeit.
Mit Manuela Hofbauer hat eine erfahrene Berufsfrau der frühkindlichen Pädagogik die Leitung des Fachbereichs Frühe Kindheit in Pratteln übernommen. Neben der Koordination und Vernetzung der Anbietenden steht sie Eltern und Fachpersonen bei Fragen zur frühkindlichen Entwicklung zur Verfügung.
«Babys und Kleinkinder lernen mit allen Sinnen, ganzheitlich und intuitiv. Gerne unterstütze ich Eltern und Fachpersonen bei der Begleitung ihrer Schützlinge. Sie tragen eine grosse und für die Gesellschaft relevante Verantwortung», betont Manuela Hofbauer.
Zielsetzungen:
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Frühe Förderung als gesellschaftliche Aufgabe erhält einen höheren Stellenwert.
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Vernetzung und Wissensaustausch unter den Akteur/innen ist etabliert.
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Akteur/innen im Frühbereich treffen sich regelmässig zu Vernetzungs- und Weiterbildungsanlässen, profitieren untereinander von einem fachlichen Austausch, resp. treiben den qualitativen Diskurs an.
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Koordination und Kooperation der Akteur/innen ist gestärkt.
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Die Übergänge zwischen den Angeboten, insbesondere von Spielgruppe zu Kindergarten und von Spital/Kinderarzt zu weiterführenden Angeboten sind bearbeitet und werden bewusst gestaltet.
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Synergien (wie z.B. gemeinsame Räumlichkeiten) sind optimal genutzt.
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Quartierspezifische Angebote für Kleinkinder sind auf- oder ausgebaut.
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Schwer erreichbare Zielgruppen wie sozial benachteiligte Familien werden besonders durch das Projekt schritt:weise gefördert und in ihrer Integration unterstützt.
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Kontinuität: Der Fachbereich Frühe Kindheit ist etabliert und legitimiert. Das Projekt schritt:weise ist mittels Leistungsvereinbarung für weitere Jahre gesichert.
- Frühe Sprachförderung ist konzipiert und wird in Etappen eingeführt.
Berichte und Konzepte
Das kantonale Konzept Frühe Förderung BL finden Sie
hier.
Statistik zu den Tätigkeiten
2012 bis 2017/ab
2017-2020
Langzeitstudie 2019
AFFIS Wirksamkeit von
Angeboten
Frühe
Förderung in der
Schweiz
Das Konzept 2018 finden Sie
hier.
Das primokiz Programm in Pratteln finden Sie
hier.
Den Evaluationsbericht von 2012 bis 2015 finden Sie
hier.
Den Zwischenbericht (2014) zur Entwicklung des Pilotprojektes finden Sie
hier.